Melbourne
Nachdem wir nun die Great Ocean Road hinter uns gebracht hatten, sahen wir schon vor uns die Skyline Melbournes´. Wie bereits erwähnt, hatten Chris & Jonas hier ihre Reise begonnen. Die 2 arbeiteten und wohnten hier, sodass wir erst einmal mit dem Auto zu ihrem alten Sharehouse fuhren, da sie dort die Vermieterin oder manchmal auch für sie Pflegemutter besuchen wollten, jedoch leider nicht antrafen. Da wir alle Hunger hatten zeigten die 2 uns erstmal die jute Pommesbude an der Ecke, bevor sich unsere Wege erstmal für ein paar Tage mehr oder weniger trennte, da ich mich mit Uwe verabredete und die anderen Jaman einen alten Freund trafen.
Wie gesagt fuhr ich zu Uwe, einem Freund meines Cousins, der mich direkt zum Essen einlud, bzw mich bekochte. Sehr löblich und da ich dort die nächsten Tage schlafen sollte fühlte ich mich schlecht und durfte zumindest die Sachen in die Spülmaschiene räumen. Uwe lebt in einem kleinen Appartement in St. Kilda, was ein Stadtteil von Melbourne ist, von man zum einen einen hervorragenden Blick auf die Skyline hat und zum anderen nicht weit vom Strand entfernt ist. Nach dem Abendessen machten wir es uns gemütlich, quatschten viel und suchten für mich eine passende Route für den nächsten Tag heraus, da ich mich die Stadt einmal näher ansehen wollte. Dafür hatte ich mit Uwe natürlich genau den richtigen an meiner Seite, da er wie schon gesagt seit einem halben Jahr hier lebt und momentan auf seine Verlängerung des Visas wartet. Nachdem ich noch meine kompletten Klamotten in die Wäsche geworfen hatte machte ich es mir nach langen, kalten Nächten im Auto, auf der Couch in Uwe`s Appartement gemütlich. Das war auf jeden Fall ein großer Sprung, vom Auto ins Appartement. Uwe musste jedoch leider am nächsten Tag arbeiten, sodass ich mich nach meiner ersten Luxusnacht im Appartement auf in die Stadt machte um mich dort mit Henning zu treffen. Ganz getreu der Route begannen wir an der Infobox in der Innenstadt und durchquerten von dort aus die erste Straße, welche voll mit coolen Graffitis war. Danach kamen wir zu kleinen Kirchen, dem Museum of Contemporary Arts, was ich mir kurz anschaute, da ich von dem Museum in Perth begeistert war. Dieses Museum war mir jedoch zu abgedreht und zu viele Bilder, die ich auch im Kindergarten hätte malen können, naja Kunst halt. Also ging ich genauso schnell wie ich drin war wieder hinaus und mit Henning in die nächste Graffitigasse, wo über ein komplettes Gebäude ein riesiger Baum gesprüht wurde. Diese Gassen hatten echt was cooles an sich, da sie nicht einfach vollgesprüht warren, sondern wirklich Gemälde zu erkennen waren. Wir gingen also durch die Gasse in Richtung China Town, wo wir weitere dieser Gassen auffanden und sogar die "Berlin Bar ", von der Uwe mir am Abend zuvor Bilder zeigte. Der Eingang war eine alte Stahltür mit einem Schlitz, an die man klopfen muss, jemand den Schlitz aufmacht und danach erst die Tür. Zudem ist die Bar durch eine Mauer in Osten und Westen geteilt, ziemlich nice. Von China Town aus ging es weiter in einen Park, wo wir eine kurze Trinkpause einlegten, nachdem wir uns in die Tram setzten, welche im CBD umsonst fährt. Eine uralte Straßenbanh, ähnlich einem Waggon vom Hogwardsexpress. Damit fuhren wir erstmal ein Ründchen und schauten uns aus der Bahn die Stadt an und hörten den Informationen, die zu den jeweiligen Sachen gegeben wurden an. Am Queen Victoria Market stiegen wir erstmal aus. Der Queen Victoria Market ist ein riesiger Markt, der sich über etliche Lagerhalen erstreckt und auf dem man echt alles bekommt. Hier kauften wir ein paar Souvenirs und schauten ihn uns einfach mal an, denn hier konnte man von Haustieren über Kitsch bis hin zu Schuhen oder Früchten alles kaufen. Nach einem kleinen 30 Cent Eis und einem free Water bei MC Donalds setzten wir uns wieder in die Tram und fuhren weiter zur Southbank, wo wir den Hafen entlang spazierten bevor wir in das " The Crown" gingen. Dies ist das größte Casino Australasiens sprich Australien und Asien. Vor der Tür standen die Chauffeure, die die Lambos, Porsches oder was auch immer hinein fuhren, bevor es an einem riesigen Brunnen hinein ins Casino ging, wo tausende Lichter leuchteten, sich die Roulettische drehten und einfach Tausende, wie auch ich, ihr Geld verzockten. Immerhin nur 5 Dollar. Am Abend fuhr ich wieder zurück zu Uwe und diesmal brachte ich das Abendessen mit, denn am Bahnhof standen Leute mit Dr. Oetker Kleidung und verteilten einfach mal Palettenweise Pizza umsonst. So konnte ich mich zumindest revanchieren und mehr oder weniger für ihn "kochen". Wir aßen zusammen und unterhielten uns lange und skypeten kurz mit meinem Cousin. Schon komisch, dass Uwe damals im selben Ort wie mein Cousin Martin,ca. 5 Minuten von meinem Zuhause weg wohnte und ich ihn jetzt einfach am anderen Ende der Welt wieder traf. Mittlerweile hatte Uwe auch die Bestätigung für die Verlängerung seines Visas bekommen udn er somit hier bleiben konnte. Nach einer langen Unterhaltung, zeigte er mir seine alten Polaroid Kameras und schenkte mir ein schönes old school Bild von mir beim Essen. Währed unserer Gespräche kamen wir unter anderem darauf, dass sich am Strand in St. Kilda manchmal ein paar Pinguine rumtreiben, was ich mir natürlich nicht entgehen lassen wollte. Also machte ich mich nochmal auf den Weg, traf mich mit Chris, Jonas und Henning am Steg und watschelten zu dem Ort, wo die Pinguine sein sollten. Und tatsächlich trafen wir auf 3 kleine schreiende Pinguine. Dank meines Bio Lk`s wusste ich auch warum diese Pinguine so klein waren und nicht wie manche vermuteten Babypinguine. Aus den 3 Pinguinen wurden am Ende 10, denen ich immer weiter hätte zuschauen können. Ein Pinguine brachte die ganze Zeit Blätter vom Strand zu seinem Steinhome, andere watschelten über den Steg und einer saß direkt vor meinen Füßen an der Treppe. Wieder andere kloppten sich und schriehen herum wie kleine Schweinchen. Nachdem wir ihnen ca. eine Stunde zugeschaut hatten ließen wir sie dann aber auch in Ruhe und gingen genauso wie sie ins Bett, nur dass meins nicht aus Steinen, sondern ein letztes mal aus der Couch in Uwe´s Appartement bestand. Am nächsten Morgen verabschiedete ich mich mit 3 Packungen Tim Tam und einer Muschel aus Shell Beach bei ihm für seine Gastfreundlichkeit und traf die anderen, um unser Auto aufzuräumen und unsere Rucksäcke zu packen, da wir die alte Schrottkarre abgeben mussten. Nachdem auch das erledigt war und wir unser einmonatiges Zuhause abgaben, machten wir uns mit unseren Rucksäcken auf zum Bus in Richtung Sydney. Während Henning noch ein paar Tage dort blieb, machten Jonas Chris und Ich uns auf nach Sydney, der Stadt an der alles begann.
Great Ocean Road
Nachdem unser Auto endlich repariert war und wir nach 6 Tagen in Perth weiterfahren konnten, war uns schnell klar, dass einige Ziele,die wir uns gesteck hatten auf der Strecke bleiben mussten, denn aufgrund der ganzen Reperaturen hatten wir nicht mehr viel Zeit. Da wir jedoch die Great Ocean Road als Abschluss unserer Reise geniesen wollten, fuhren wir nochmals 20 Stunden in 2 Tagen um direkt bis Adelaide zu kommen, wobei wir bis auf das Auto von innen natuerlich nicht viel zu sehen bekamen. Unsere Stimmung war dementsprechend im Keller, denn eigentlich wollten wir noch weiter suedlich nach Albany fahren. Wie bei allen Sachen im Leben laueft halt nicht immer so alles, we man es sich vorstellt und so versuchten wir das Beste daraus zu machen. Wie bereits erwahnt fuhren wir in 2 Tagen bis nach Adlaide durch, was die naechste grosse Stadt war, in der wir uns nochmals umschauen konnten und da unser Penthouse unseres Autos, in welchem normalerweise 2 von uns schliefen nicht mehr funktionierte nocch ein paar Sachen wie z.b. ein Zelt kaufen mussten. In Adelaide kauften wir fuer die naechsten Tage ein und erkundigten uns nochmals, welche Sachen auf der Great Ocean Road sehenswert sind und welche Route wir von Adelaide am besten fahren, um noch ein paar Sachen mitzunehemn. Nachdem wir auch das erledigt hatten bekamen wir einen lang ersehnten Anruf von Jucy. Zur Erinnerung, Jucy war die Firma von der wir unser Auto geietet hatten und aufgrund der ganzen Probleme verlangten wir eine Entschaedigung. Diee Entschaedigung bekamen wir dann nach etlichen Diskussionen, die meistens unser Verhandlunkskoenig Chhristoph fuehrte und alle waren damit soweit zufrieden. Den restlichen sonnigen Tag und mi jetziger Vorfreude auf die Grat Ocean Road nutzten wir in Adelaide fuer ein bisschen Sightseeing. Wir schauten uns z.B. eine alte Kathedrale an und gingen durch einen Park. Viel mehr gab es hier jedoch nicht zu sehen, sodass wir uns entschieden am Abend zum Anfang der Grat Ocen Road zu fahren, dort zu uebernachten und dann am naehste Tag diese als unser letztes Ziel anzutreten.Auf dem Weg dorhin bekamen wir wieder eine ganz andere Landschaft zu Sicht, die mich von Bildern her ein wenig an Schottland erinnerte.Gruene Wiesen mit etlichen Kuehen und Schafen beladen und ab und zu mal kleine Gesteinsformationen. Auf dem Weg fuhren wir zu einem Lechtturm und gingen von dort aus einen kleinen Wanderweg an den Klippen entlang. Hier setzten wir uns an kleinen Fleck an den Klippen und schauten zu wie das Wasser etliche Meter an den Felsen in die Hoehe spritzte. Nach einer halben Stunde Ruhe gingen wir zurueck zum Auto und wie immer waren wir zu schnell unterwegs und kamen bereits am Abend an der Great Ocean Road an. Dies machte jedoch gar nichts, denn bereits an dem ersten lohnenswerten Punkt namens Bay of Martyrs sahen wir, nachdem wir von dem ersten grossen Kaenguru auf der Strasse begruesst worden, wie das Wasser gege die Felsen stiess und in die Hoehe sprang. Der Himmel bereite unseren Augen ein Farbenspiel welches vom roten ins Orangen wecheslte und uns mal wieder den Atem raubte. 10 Minuten spaeter fuhren wir schnell weiter zu dem naechsten Punkt, der nur 500 Meter entfernt war um auch von hier aus den Sonnenuntergang bzw das letzten Licht der Sonne zu sehen. Dieser Aussichtspunkt lag an dem Bay of Islands und von hier aus sah man nochmals im Nebel und im letzten Licht, wie das Wasser gegen die riesigen Steinmassen platschte und man sich so erlaeren konnte wie die Bucht entstanden ist. Nach einem kleinen Fotoshooting genossen wir hier die letzten Momente bevor es dunkel war, denn dieser Punkt war durch den Nebel und die weitere Scht nochmals scoener als der vorherige. Als naechstes galt es mal wieder einen Schlafplatz zu suchen, diesmal jedoch einen, bei dem wir auch ein Zelt aufschlagen konnten. Wir fanden jedoch nichts anderes als einen Zeltplatz bei dem jeder um die 30 Dollar zahlen sollte. Da uns dies zu viel war fuhren wi ein Stueck weiter und fanden doch noch ein Hostel, bei dem wir im Gegensatz zu dem Zeltplatz ur 25 Dollar pro Nacht zahlen mussten. Dementsprechend leicht fiel uns die Auswahl und wir checkten fuer eine Nacht im Hostel ein. Dieses war bis jetzt das sauberste Hostel in dem wir waren und auch die Hostelbsitzer, ein altes Ehepaar waren sehr freundlich und gaben uns ein paar Tipps fuer die Great Ocean Road. Nachdem alle genug Energie fuer den naechsten Tag getankt hatten fuhren wir nochmals ein Stueck zurueck um die London Bridge zu sehen, die wir am Vortag aufgrund der Dunelheit nicht mehr sehen konnten. Dies war ein Felsen der von den Wassermassen zu einer riesigen Gesteinsbruecke geformt wurde. Mal wieder eine Sehenswuerdigkeit mehr, jedoch konnte man hier auch nicht viel laenger als 15 Minuten bleiben. Also hiess es mal wieder weiter zum naechsten Ziel, den 12 Aposteln. Vorher lag jedoch noch ein weiterer Punkt vor uns. Loch Arg Gorge, ein bekannter Punkt, an dem ein Schiff gesunken ist und lediglich 2 Menschen ueberlebten. Es wird gesagt, dass man hier manchmal noch Reste des Wracks sieht, wir konnten jedoch nichts erkennen. Von hier aus konnte man ein Stueck weiter hinunter zu einer Bucht gehen, in der die Wellen nur so hereinfluteten. Hier setzten wir uns fuer eine Weile in den Sand und schauten den Wellen zu. Zum Schwimmen gehen war es bereits zu kalt, jedoch schien die Sonne und man sah keine Wolke am Himmel. Bevor wir wieder zurueck zum Auto gingen, sahen wir ein Stueck weiter, jedoch auch noch in der Bucht eine kleine Tropfsteinhoehle, die wir uns noch anschauten, bevor es dann ins Auto ging und weiter zu den welt bekannten 12 Aposteln ging . Diese waren wie man sich denken kann, nur son von Touristen ueberlaufen und ich muss sagen, auch wenn sie weltbekannt sind und man ma da gewesen sein muss gab es vorher mindestens gnauso schoene Punkte, die nicht so touristisch ueberlaufen sind, jedoch ist das Phaenomen, wie die 12 Apostel entstanden sind echt einzigartige, denn das Wasser hat mit der Zeit den Fels so abgetragen, dass zunaechst eine Bucht entsteht. Danach passiet das aehnliche Phaenomen wie bei der London Bridge, naemlich, dass das Wasser sich seinen Weg unten durch den Felsen bahnt. Am Ende des ganzen Spiels bricht der obere Teil weg, dodass man nur noch einen Felturm seiht , einen der sogenannten 12 Aposteln, von den es nicht mehr ale gibt, ddas Wasser auch diese mit der Zeit abtraegt.Trotzdem genossen wir auch hier wieder die Aussicht und wir sahen ein Wunder der Natur, was sich nicht fuer immer halten wird. Von hier aus machten wir einen kleinen Abstecher in Richtung Norden zu den Triplet und Hopetoun Falls. Waehrend Jonas und Chris im Auto blieben mache ich mich mit Henning auf den Weg, der ca. eine Stunde gehen sollte zu dem Wasserfall. Der Weg fuehrte mitten durch den Wald und der Weg war super schoen angelegt, denn man ging ueber Eisengitter direkt durch den Wald, auf dem dem man manchmal Farnen wegschieben musste um weiterzukommen. Des weiteren schien die Sonnen durch ein paar Oeffnungen die, die Kronen der riesigen Baeume zu liessen, sodass die gebuendelten Sonnenstrahlen am Boden angelangten und sich auf dem Tau der Blaetter spiegelten. Unter dem Gezwitscher der Voegel bahnten wir uns nach ein paar mal Bueken und wegschieben der Farnen unseren Weg zu den besagten Triplet Falls. Wie der Name es schon sagt war dies ein Wasserfall mit drei Abspaltunge und mittendrin eine riesige Palme. Hier hoerten und schauten wir uns um bis es dann zurueck zum Auto zurueck zu Chris und Jonas ging die uns natuerlich schon sehsuechtig erwarteten. Auf de Weg dorthin besuchte uns noch ein riesiger Igel mit einer langen Nase. Wieder ein Tier mehr gesehen. Am Auto angekommen, ging es dann weiter zum Hopetown Fall, den man bereits von einer Plattform oberhalb hoeren konnteund der dementsprechend nicht weit davon entfernt war. Also ging es diesmla mit Chris und Jonas in paar Treppenstufen ruter zu dem Wasserfall, der wieder ein Stueck anders war, jedoch hatten wir bereits schoenere gesehen. Ja ich weiss ich habe echt Luxusprobleme. Nach dem Besuh an diesem Wasserfall waren es ca. 16:00 Uhr , was heissen soll, dass wir uns wieder so langsam um einen Schlafplatz kuemmern sollten, da es um 5 Uhr schon anfaengt dunkel zu werden. Nach kurzem Stopp in Apollo Bay, von wo man sowohl die Berge als auch das Meer sehen konnte, hatten wir einen Schlafplatz ausfindig gemacht zu welchem wir uns dann im letzten Sonnenlicht aufmachten. Nach jeder Kurve erwartete uns wieder ein neuer Ausblick und bevor wir letztendlich zum Schlafplatz fuhren hielten wir an einem Punkt von welchem nun anstatt der Sonne der Mond zu sehen war, welcher sich im Wasser spiegelte. Der Himmel hatte wieder eine leicht rot pinke Fabe angenommen und wir 4 setzten uns auf das Mäuerchen machten das Radio an und jeder schwebte ein bisschen in seinen Gedanken herum und realisierte das alles. Danach ging es jedoch dann zum Schlafplatz bevor es am naechsten Tag ein letztes mal auf die Great Ocean Road ging. An diesem Morgen schauten wir uns von unserem Schlafplatz, welcher auf einem kleinen Berg lag, den Sonnenaufgang direkt über dem Meer an. Da wir noch etwas kaputt von dem Abend davor waren schliefen wir nochmal in unseren Campingstühlen bei den ersten warmen Sonnenstrahlen ein. Nachdem wir aufwachten, spülten wir unser Geschirr, räumten das Auto auf und fuhren ein paar Kilometer zurück zu einem Platz an welchem laut Internet Koalas zu sehen sein sollten. Als wir dort ankamen, hingen bereits etliche Touristen, wie so oft hauptsächlich Asiaten mit ihren Weltraum Kameras vor einem Baum. An diesem Baum flogen Kanarienvögel und Kakadus herum und siehe da, oben saßen 2 Koalas, die sich von nichts stören ließen. Genau wie man sich Koalas vorstellt, hingen sie ganz lazy im Baum und schliefen. Neben uns standen 2 Mädchen, die sich auf Deutsch unterhielten, ich weiß zwar nicht mehr was aber ich musste lachen und dann fragten sie ob ich auch deutsch bin und ob ich etwas Vogelfutter haben will. Kaum hatte ich was in der Hand, da hatte ich auch schon den ersten Kanarienvogel auf der Schulter sitzen, der mir das Futter genüsslich aus der Hand futterte. Da wir jedoch genug von den ganzen Touristen hatten, gingen wir ein Stück weiter und schauten in die Bäume, wo wir den nächsten Koala entdeckten, der gerade wach geworden war und sich erstmal am Gesäß kratzte. Danach schaute er uns ganz nach dem Motto " Was wollt ihr denn hier ?!" an und schlief weiter. Wieder ein Stück weiter den Berg hinunter sahen wir einen weiteren Koala, welcher gerade sein Mittagessen in Form von Eukalyptusblättern zu sich nahm. Leider wollte er meine nicht annehmen und aß weiter von einem Ast.
Auf dem Weg zurück zum Auto sahen wir nochmals einen oben in einem Baum hängen, der jedoch ,wer hätte es gedacht , schlief. Insgesamt hatten wir nun also 5 Koalas und etliche Kanarienvögel gesehen, ein perfekter Abschluss um die Great Ocean zu beenden. Ein letztes Bild vor dem Torbogen am Anfang bzw. für uns das Ende der Great Ocean Road und dann ging es straight nach Melbourne, wo für Chris und Jonas die Reise begonnen hatte und sich somit der erste Kreis schloss. Für mich endete die Reise erst in Sydney, jedoch freute ich mich auch auf Melbourne, da ich dort einen Freund meines Cousins treffen sollte, der seit einem halben Jahr in Melbourne wohnt und arbeitet.
Westkueste
In Broome wurden wir schon morgens frueh um 8 mit 27 Grad geweckt und fuhren an den Cable Beach.Hier verbrachten wir unseren Vormittag bevor wir zum 2ten mal einen Mechaniker aufsuchen mussten, der uns unseren geplatzten Reifen sollte. Da Broome an sich nicht sehr gross ist und es hier aussser den Strand nicht viel zu sehen gab, fuhren wir nach der Reperatur unseres Reifens weiter in Richtung Port Hedland. Auf dem Weg dorthin legten wir auf einem Rastplatz eine Pause ein, wo wir auf andere Backpacker trafen, mit denen wir in einem kleinen Kreis ums Feuer und Stockbrot den Abend verbrachten. Den Tag danach verbrachten wir im Millstram Chilchester Park, wo wir uns im Python Pool umgeben von Klippen badeten. Danach haben wir einen Berg erklommen,von wo man Uebrblick ueber die Weite des Nationalparks hatten, bevor es dann nach Port Hedland ging.Port Hedland ist eine der groessten Staedte im Bundesstaat "Western Australia", jedoch wohnen hier nur 1,2km Einwohner je km2. Zudem ist es eine Industriestadt, was sich auf dem Weg dorthin und auch dort vor Ort bemerkbar machte, denn neben den etlichen Schiffen die hier im Hafen anlegte, kamen uns riesige Roadtrains mit bis zu 5 Anhaengern entgegen und ein Zug mit etlichen Waggons. Waggons? Keine Ahnung wie das geschrieben wird ist ja auch egal. Weiter im Text. Hier in Port Hedland raeumten wir unser Auto auf, spuelten unseren Kram und fuellten den Wassertank wieder auf. Am Abend sassen wir noch am Hafen und sahen einen der schoensten oder vielleicht sogar den schoensten Sonnenuntergang. Der Himmel hinter dem Schiff aenderte staendig die Farbe und verabschiedete sich mit einem kraeftigen rot Ton. Auch hier gab es an sich nicht viel zu sehen, da Port Hedland wie bereits gesagt eine Industriestadt ist. Also ihr koennt es euch vielleicht schon denken ging es mal wieder na ? Rischtiiisch -weiter !
Unser naechstes angepeiltes Ziel war Exmouth. Das fiel jedoch wortwoertlich ins Wasser, denn dort hersschten zuvor derartige Ueberflutungen, dass alle Strassen dorthin gesperrt waren, sodass wir leider weiter nach Coral Bay fahren mussten. Schade Marmelade. Hier erwartete uns der bis jetzt schoenste Strand inklusive des Nigaloo Reefs. Das Ningaloo Reef ist ein über 250 km langes Korallenriff an der Westküste und ein UNESCO-Welterbe. Es erstreckt sich entlang der „Coral Coast“ und liegt – anders als zum Beispiel das berühmte Great Barrier Reef – ungewöhnlich nah vor der Küste. Das Ningaloo Riff ist an vielen Stränden kaum 100 m vom Festland entfernt, so dass es nicht nur für Taucher, sondern auch für Schwimmer und Schnorchler ein beliebtes Wassersportgebiet darstellt. Nochmals Danke an Wikipedia, aber genau so war es. Vom Strand aus sah man wie das Wasser immer dunkler wurde. Wir sahen ca. 10 meter im Wasser etliche Leute die schnorcheln gingen und holten daraufhin unseren schnorchel. Nur 10 Meter im Wasser vom Strand entfernt konnte man schnorcheln und etliche Fische um die Korallen herumtollen sehen. Hierbei sah ich aehnliche aber auch wieder ganz neue Fische. Anders als im Great Barrier Reef waren die Korallen nur braun, aber es war wirklich beeindruckend wie nah das Riff am Strand liegt und die Fische einem direkt vor der Nase herumschwimmen. Die gute Location nutzten wir aus um eine kleine girly Session zu starten und machten ein paar Fotos im Wasser nachdem wir uns zuvor die Fische angeschaut und uns etwas gebraeunt hatten. Gegen Mittag kochten wir auch hier und setzten uns auf eine kleine Bank oberhalb des Strandes von wo man sich keine bessere Aussicht beim Essen haette vorstellen koennen. Zum kroenenden Abschluss verabschiedete sich die Sonne bei einem Bier am Strand im Meer und ein weiterer erlebnisreicher Tag nahm sein Ende.
Von hier aus fuhren wir die die Noroestliche Halbinsel entlang der Shark Bay hoch. Die Shark Baz ist eine Meeresbucht an der Westkueste Australiens und aufgrund seiner hohen zoologischen Bedeutung seit 1991 UNESCO-Welterbe. Genau davon bekamen wir direkt am Hamelin Pool einen Eindruck, denn am Hamelin Pool gibt es Stromatholiten. Dies sind Ablagerungsgesteine von Kolonien aus Cynobakterien und lassen sich bis vor 3,5 Milliarden Jahr nachweisen. Auch wenn diese nur aussahen wie Steine war es doch etwas besonderes so etwas mal gesehen zu haben, da man hier mal sehen kann wie das Leben auf der Erde entstanden ist, denn dies waren die ersten Bakterien welche Fotosynthese betrieben. Von hier aus fuhren wir weiter noerdlich auf der Halbinsel nach Monkey Mia, was fuer die wildlebenden Delfine bekannt ist, welche jeden Vormittag zum Strand kommen und sich aus der Hand fuettern lassen. Da wir jedoch erst nachmittags gegen 5 Uhr ankamen gingen wir nur eine Runde am Strand spazieren, wo ich meinen ersten Pelikan sah und ein paar Muscheln sammelte. Danach fragten Chris und Ich an der Information nach, was es in der Gegend noch zu sehen gibt und sie empfahl uns unbedingt an Abend in den Francois-Peron Nationalpark zu den Hot Tubs zu fahren. Was das ist erklaere ich gleich, nur die Ruhe. Zuerst mussten wir uns noch schnell Grillfleisch besorgen und uns dann sputen um rechtzeitig zum Sonnenuntergang an den Hot Tubs zu sein. Soo jetzt aber. Der Hot Tub war ein bis zu 40 Grad warmer Pool mitten im Nationalpark. Das Wasser fliesst aus einer heissen Quelle dort hinein und ich muss sagen es ist echt angenhem. An dem Hot Tub befand sich eine kleine Huette mit Bbq und Steckdosen,sodass wir unsere Sachen nochmals aufladen konnten und gemuetlich unser Grillfleisch anrichten konnten. Beim Essen hatten wir noch einen hungrigen Zuschauer,der leider schnell wieder weg hoppste. Der Zuschauer war ein kleines Kaenguru, welches sich wie bereits erwaehnt schnell aus dem Staub machte. Spaeter am Abend stand jedoch wieder ein kleines Kaenguru 2 Meter von uns entfernt. Nachdem wir dann fertig gegessen hatten setzten wir uns in den 40 Grad warmen Pool und hatten perfekte Sicht auf den Sternenhimmel unter anderem sah man die Milchstrasse sternenklar. (Wortwitz, bitte lachen) Das hatte doch mal was von der Badewann Zuhause.Das Beste an der ganzen Sache jedoch war, dass das alles umsonst war, die Eindrucke jedoch unbezahlbar waren. Hier verbrachten wir unseren restlichen Abend und schliefen recht frueh an der Little Blue Lagoon, da wir am naechsten Morgen schon um 7 Uhr aufstehen wollten, damit wir die erste Delfinfuetterung in Monkey Mia mitbekommen wollten. Auch hier wurde ich von den ersten Sonnenstrahlen geweckt und sah die Sonne langsam aufgehen, da wir schon so frueh unterwegs waren. Gleich als wir in Monkey Mia ankamen standen die Delfine schon parat und erwarteten usn. Leider konnten wir keinen fuettern, jedoch tobten ca. 5 Delfine 1 Meter vor uns im Wasser herum. Ab und zu kam mal ein Pelikan vorbei, der auch gerne mehr Aufmerksamkeit und vor allem einen Fisch wollte, aber Delfine sieht man halt nicht alle Tage. Okay Pelikane auch nicht aber naja. Neben den Delfinen tauchte eine dicke Schildkroete auf, die auch mal gucken wollte, was denn am Strand so los ist. Direkt 3 Tiere die ich so und vor allem so nah in der Natur noch nie gesehen habe. Hier beschlossen wir 2 Tage zu bleiben, da es uns hier so gut gefiehl. Der Strand war wie immer schoen, jedoch war es man mag es kaum glauben zu kalt um schwimmen zu gehen, jedoch stoerte uns das wenig, denn neben den ganzen anderen Tieren spazierten am Strand ein paar Emus herum, die sehr zutraulich waren. Das alles hatte etwas paradiesisches, Ein Strand mit Delfinen , dahinter ein Holzsteg auf dem man die Promenade entlang gehen konnte, ein kleines Restaurant, in dem die Leute draussen sassen und ihre Cocktails schluerften und daneben die Emus die herumspazierten und etwas Gras assen. Waehrend die anderen Menschenschach spielten, setzte ich mich etwas an den Steg in die Sonne und beobachte das Wasser, wobei mich wieder eine Schildkroete besuchte, etliche Fischschwaerme herumschwammen und ab und zu wieder ein Delfin auftauchte. Ich muss ganz ehrlich sagen die Westkueste und ihre Natur beeindruckt mich von Tag zu Tag mehr und vor allem Shark Bay!
So viel es sich auch anhoert war dies naemlich noch lange nicht alles was die Shark Bay zu bieten hatte, denn am naechsten Tag fuhren wir auf unserem Weg runter zum Eagle Bluff, einem Aussichtspunkt von welchem man laut Information gegen die Mittagszeit Haie, Rochen und etliche andere Tiere sehen sollte. Dieser Aussichtspunkt machte mich nicht Bluff sondernbuff, denn das Wasser hatte zisch verschieden Farben, welche durch die verschiedenen Tiefen des Wassers zu stande kommen. Man sah eine kleine Insel im Wasser und dahinter das Unendliche des Meeres. Wenn man genau hinschaute konnte man von oben auch die angekuendigten Haie und Rochen sehen einfach amazing. Haette ich genug Geld wuerde ich mir die kleine Insel sofort kaufen. Von hier aus ging es wieder weiter und langsam konnte man gar nicht mehr so viel aufnehemn, da ein anderes Erlebnis auf das andere folgte, denn als naechstes hielten wir kurz am Shell Beach. Wie der Name es sagt gibt es hier ganz viele Shells und nicht wie vielleicht manche denken, dass der Strand hier voll mit Shell Tankstellen ist. Nein Shell heisst auf Deutsch so viel wie Muschel und der komplette Strand bestand aus winzigen Muscheln, die sich die Natur geschaffen hatte. Man muss sich vorstellen,dass hier anstatt Sandkoerner in der gleichen Anzahl Muscheln liegen. Das nutzten wir aus und hatten eine kleine Muschelschlacht am Strand.
Nachdem wir dort ein letztes mal die Ruhe genossen ging es weg von Shark Bay und runter nach Kalbarri in Richtung Perth. Hier in Kalbarri hatten wir nach langer Zeit noch einam Netz und konnten den Kontakt nach Hause endlich nochmal pflegen. Wir schliefen an einer Bucht, die fuer das Verschwinden von Schiffen bekannt ist. So schoen ruhig die Nacht auch war, so unruhig wurden wir am naechsten Morgen geweckt und zwar von einem ranger der uns 10 Minuten gab hier abzuhauen, ansonsten muessen wir jeder 200 Dollar Strafe fuer wildcampen bezahlen. So schnell wie an diesem Tag haben wir das Auto noch nie umgebaut und so konnte es schon frueh morgens zum Kalbarri National Park gehen. HIer fruehstueckten wir bei einer wahnsinns Kulisse. Vor uns der Murchison River in einer riesigen Schlucht. Gutgestaerkt gingen wir einen kleinen Wanderweg entlang zum Natures Window. Eine Gesteinsformation, die durch das Loch in der Mitte den Eindruck eines Fensters machte, wodurch man die Schlucht und den Fluss in Ruhe geniessen konnte.
Da wir in diesem National Park bereits Eintritt gezahlt hatten kamen wir in den naechsten National Park und zwar den Nambung Ntionalpark umsonst rein, welcher vor allem fuer die Pinnacles bekannt ist. Dies sind bis zu 4 Meter hohe Kalksteinsaeulen die aus dem Boden ragen. Zudem liegen sie in den Duenen und es aehnelt einer Wueste. Hier bestaunten wir ein weiteres Mal den Sonenuntergang, bevor es am naechsten Tag ab nach Perth ging.
Outback
Nachdem wir mal wieder von der Schönheit der Natur überrascht worden sind stand das nächste große Ziel an. Innerhalb von einem Monat geschätzte 15000km mit unserem gemieteten Auto fahren. Dementsprechend viele Kilometer müssen wir auch täglich zurücklegen, denn anders als die üblichen Backpacker fahren wir nicht von Cairns die Ostküste runter nach Melbourne, sondern einmal komplett bis an die Westküste, quer durch das Outback und von Perth im Westen wieder komplett rueber bis nach Melbourne im Osten. Gesagt, getan. Also fuhren wir direkt an unserem ersten Tag 500 km quer durch das Outback, welches hauptsächlich aus einer Steppenlandschaft bestand. Überall trockene Pflanzen, ausgetrocknete Flüsse und weit und breit kein Ort oder irgendeine Zivilisation in Sicht. Man muss sich hier vorstellen,dass man ins unendlich schaut, 5 Stunden geradeaus faehrt und nach ca. 300km mal ein Ort kommt mit ca. 300 Einwohnern und eine Tankstelle um weiterzukommen. Die Benzinpreise wurden von Tag zu Tag teurer, da wir immer mehr in die Mitte Australiens gelangten und die Versorgung hierher nicht gerade schnell und einfach geschieht. so bezahlten wir anstatt den ueblichen Spritpreise auch schonmal 2.10 $ pro Liter. Ziemlich happig, aber natuerlich auch verstaendlich.An unserem ersten Tag schafften wir es am Abend zu einer etwas größeren Stadt namens Mount Isa, wo wir unser Lager aufschlugen um zu übernachten. Von den Vögeln geweckt, frühstückten wir hier und spülten alles ab, jedoch sagte die Frau im Museeum, dass wir bitte sparsam mit dem weiter umgehen sollen,da die Stadt momentan Wasserknappheit hat. Später fuhren zum Lookout von Mount Isa. Dieser gab uns einen schönen Überblick über die Stadt, doch viel mehr auch nicht, sodass wir hier nur kurz hielten. An diesem Tag hatten wir uns das 1000km weiter entfernte Katherine als Ziel gesteckt, welches wir auch nach ca. 10 Stunden Fahrt erreichten. Auf diesem Weg wurde uns klar, warum Australien auch der rote Kontinent genannt wird, denn man sah die rote Erde am Straßenrand, überall Termitenhügel, welche ungefähr so groß waren wie ich, etliche Tierkadaver, an welchen sich die Adler erfreuten, und riesige rote Berge und Gesteinsformationen. Ab und zu schaute mal eine abgemagerte Kuh vorbei, was uns vor allem in den Abendstunden in Schockstarre versetzte, als plötzlich eine Kuh in Seelenruhe auf unserer Fahrbahn stand und wir eine Vollbremsung machen mussten. Wie ihr schon merkt wurde es uns selbst bei 10 Stunden Autofahrt nicht langweilig, da ein Landschaftsbild nach dem anderen folgte. Die Trockenheit im Outback machte sich ebenfalls bemerkbar, denn auf uinserem Weg sahen wir, wie plötzlich das Gras am Seitenrand Feuer fing. Dieses Phänomen verfolgte uns ca. 6km und auf der Strecke konnte man sehen wie die Straße Teile der Landschaft vor dem Feuer schütze. Auf der einen Seite war alles abgebrannt, auf der anderen Seite wiederrum war alles normal. Für die Sonnenuntergänge im Outback hielten wir jedes mal an, da diese hier wie gemalt aussehen und den Augen ein Farbenspiel bereiten, was man zuvor noch nicht gesehen hat. Später am Abend kamen wir endlich in Katherine an und am nächsten Tag kam es wie es kommen sollte. Gerade mal 20km gefahren hörten wir plötzlich einen lauten Knall und unser Auto hörte sich an wie ein Traktor. Grund dafür war, dass der Auspuff sich vom Motor trennte, da er keine Lust mehr auf ihn hatte.
Das war jedoch nicht alles, denn es war Ostermontag und wir konnten weder jemanden bei der Autovermietung erreichen, noch einen Mechaniker aufsuchen der uns den Auspuff wieder reparieren kann, da alles geschlossen hatte. Daraufhin fuhren wir ein paar Kilometer weiter auf einen Rastplatz um dort zunaechst die Nacht zu verbringen. Am naechsten Morgen mussten wir dann mit unserem Traktor zurueck zum letzten Roadhouse da wir nur von dort aus Jucy (Autovermietung) anrufen konnten, damit diese uns einen Mechaniker raussuchen. Nachdem sie sich kurz darauf meldeten fuhren wir zum mechaniker,der uns mitteilte, dass der Ausouff nicht besonderes gut ausschaut und so bracuhte er bis zum naechsten Morgen. Und wo schlafen wir ? Wir bekam von Jucy ein Zimmer in einem kleinen Bungalowpark am Roadhouse bezahlt. Nicht das Beste aber immerhin ein Schlafplatz und ein eigenes Bett. Von hier aus konnten wir einmal mehr die Ausdehnung der Waldbraende sehen, denn oben auf einem Hang brannte es Kilometer weit, was besonders bei Nacht leuchtete. Gut gestaerkt konnte es am naechsten Tag gegen Uhr endlich weiter gehen und zwar mit einem Auto und keinem Traktor mehr! Auf diesem Weg in Richtung Broome erwarteten uns die Kimberleys , wo uns um jede Kurve ein neues Panorama erwartete. Fluesse, Taeler,Berge von denen die Spitze abbroeckelte und vieles mehr. Kurz darauf wurde uns jedoch schnell klar,dass ein Auto ein Gebrauchsgegenstand ist, denn wieder einmal machte unser Auto schlapp. Bei Einbruch der Dunkelheit platzte der hintere linke Reifen genau vor Woolfscreek. Als kleine Info am Rande. In Woolfscreek wurde ein Horrorfilm ueber Backpacker gedreht, also gab es keine bessere Stelle um liegen zu bleiben. Gluecklicherweise schafften wir es Dank der Hilfe eines Australiers, der anhielt den neuen Reifen zu montieren und konnten erstmal mit unserem Ersatzreifen weiterfahren. Der Mann sagte uns,dass wir mit dem Reifen bis Broome kommen sollten, also machten wir das auch. Wir fuhren mal wieder 10 Stunden und bei der Dunkelheit zeigte sich mal wieder eine Kuh, die gemuetlich auf der anderen Strassenseite stand und sich von uns nicht stoeren liess. Kurz vor Broome hoppelten etlich Kaengurus am Strassenrand rum und eins davon kam immer weiter auf die Fahrbahn gehoppelt und verpasste unserem Auto eine Kopfnuss, zum Glueck nur von der Seite. Nachdem wir nun in 5 Tagen ca. 4000km gefahren sind, waren wir froh an der Westkueste angekommen zu sein, noch einmal Menschen zu sehen und Empfang zu haben und vor allem erstmal zu schlafen.
Cairns
Nach 8 stündiger Fahrt von Airlie Beach bis Cairns ging erstmal gar nichts außer einfach ins Bett zu fallen. Am nächsten Tag passierte jedoch genau das Gegenteil und komischerweise landeten wir abends im Club. Am darauffolgenden Tag schauten wir uns etwas in der Stadt um und entdeckten dabei mal wieder eine schöne Lagune am Meer, da man im Meer aufgrund der Quallen und Krokodile nicht schwimmen darf. Da hier, anders als auf dem Boot, fast durchgehend die Sonne scheint, kann man sich des öfteren zur Lagune bewegen und sich abkühlen. Am darauffolgenden Abend wollten wir nur etwas im YHA bleiben und früh schlafen gehen, aber wie der Zufall es so will, bekamen wir einen Anruf von Jonas & Philipp, die 2 Jungs von Fraser, die uns 1 Nacht im Hostel geschenkt haben, dass sie auch in Cairns sind ihren letzten Abend hier haben und fragten ob wir nicht mit ihnen feiern kommen wollen. Da wir aussahen wie die letzten Hänger, machten wir uns fertig und gingen zu Philipp & Jonas, wo uns zum Vortrinken anstatt dem sonstigen Goon, eine Flasche Jägermeister und eine Flasche Whiskey erwartete. Leider musste das ganze Zeug weg, da sie am nächsten Tag nach Hause flogen. Anders als erwartet machte der Club anstatt um 3 Uhr, wie sonst in Australien um 6 Uhr dicht und eh man sich versah, war man mal wieder einer der Letzten auf der Tanzfläche. Noch einen Nachtsnack und dann ab ins Bett. Am nächsten Tag wurde ich krank und konnte kaum schlucken vor Halsschmerzen. Na super, denn am nächsten Tag stand das Tauchen im Great Barrier Reef an. Demnach machte ich an dem Tag nichts außer dumm rumliegen und Tabletten nehmen um am nächsten Tag wieder relativ fit zu sein. Logischerweise war ich noch nicht komplett fit, aber ich erkundigte mich bei dem Tauchlehrer ob es ein Problem sei mit Halsschmerzen zu tauchen und er versicherte mir, dass dies kein Problem sei. Also ging es nach einem schönen Wellengang, der meinem Magen nicht so ganz gefiel raus ins Great Barrier Reef und dann ab zu meinem ersten Tauchgang. Hierbei hatte ich mir jedoch mehr erhofft, denn nachdem wir einen Tigerfisch und eine große Muschel gesehen hatten, war der Tauchgang auch schon fast zu Ende. Am Ende bekam ich noch einen enormen Druck auf meinem Ohr der mir noch zu schaffen geben sollte. Nach dem Tauchgang gingen wir nochmals schnorcheln, wobei ich leider fast die gleichen Fische sah, wie bei den Whitsundays. Im Gegensatz dazu waren die Korallen hier um einiges schöner, doch auch am zweiten Spot sah ich nicht viel mehr Fische. Das soll nicht heißen, dass auch das eine wahnsinns Erfahrung war, jedoch hatte ich mir davon noch mehr erhofft, aber vielleicht war ich auch von den Whitsundays verwöhnt. Trotzdem konnte ich einige Momente mit meiner kleinen Unterwasserkamera, die ich vor meiner Abreise geschenkt bekommen hatte, festhalten. Danke nochmal. Zurück vom Schnorcheln hatte ich leichte Probleme mit dem Druckausgleich auf meinem Ohr, aber ich dachte das wird schon wieder. Anders als gedacht wurden die Schmerzen immer schlimmer, mein Hals ging noch mehr zu und ich bekam Fieber, sodass ich erstmal einen Arzt aufsuchen musste, der mir Antibiotika verschrieb. Schöne Scheiße. Da ich die anderen nicht anstecken wollte, checkte ich in einem Hostel ein und traf dabei auf 2 alte Bekannte von den Whitsundays namens Felix & Pia. Da die komischen Franzosen aus meinem eigentlichen Zimmer eh nur auf ihrem Bett mit ihrem Laptop saßen und sich untereinander unterhielten, fragte ich ob bei Felix & Pia im Zimmer noch ein Bett frei sei, was Gott sei Dank der Fall war. Hier konnte ich mich in den nächsten drei Tagen auskurieren. Das Fieber und die Halsschmerzen gingen weg, doch das Ohr wollte einfach nicht frei werden. Naja was solls hör ich halt auf dem einen Ohr nichts. In dem Hostel lernte ich viele neue Leute kennen, wie den Mischaaa ausm Pott, Emmi und 4 andere aus Schweden, Georgette aus England und und und. Mit den Leuten habe ich hier jetzt schon viel unternommen, wie z.B. BBQ an der Lagune, etliche neue Trinkspiele im Hostel , bei denen ich leider mit Wasser passen musste, oder einen Abend im Casino. Momentan versuchen wir unsere Autos zu verkaufen, was sich schwieriger(s. André), als gedacht herausstellt, da hier in Cairns die meisten Backpacker ihre Autos verkaufen wollen, jedoch wenige kaufen möchten. Wenn wir die Autos verkauft bekommen, planen wir uns einen Campervan für 4 Personen für einen Monat zu mieten und damit die komplette Westküste herunter zu fahren, da somit der Sprit durch 4 anstatt immer durch 2 Personen geteilt werden würde. Jobs findet man hier oben auch kaum, was mir momentan jedoch sowieso nicht möglich ist, da ich immernoch krank bin und ich schon das zweite Mal den Arzt aufsuchen musste, der mir nochmals Tabletten für mein Ohr verschrieb. So sieht die Lage momentan aus bis dann, Ich.
Am nächsten Tag bekamen wir ein Angebot für unser Auto von einem Amerikaner, welcher in der Nähe von Cairns auf einer Farm arbeitete. Demnach räumten wir unser Auto den ganzen Tag auf, da wir ihm das Auto im besten Zustand präsentieren wollten. Der Amerikaner kam dann am nächsten Tag nach Cairns und schaute sich das Auto an, machte eine Probefahrt und fuhr zu einem Mechaniker seines Vertrauens, der ihm in den Rücken fiel und uns das Auto abkaufen wollte, da es noch in einem guten Zustand war. Hätte seine Tochter das Auto gewollt hätten wir es auch ihm verkaufen können. Da musste der Ami erstmal schlucken, aber letztendlich kaufte er uns das Auto ab und so hatten wir unser Auto und damit unser Zuhause endgültig verkauft. Jetzt hieß es wieder aus dem Backpack leben und ein Hostel zum schlafen suchen. Da wir Bekannte im Woodduck Hostel hatten und es so spät war, dass man in keinem Hostel mehr einchecken konnte, schliefen wir bei ihnen eine Nacht im Zimmer, da dort noch 2 Betten frei waren, bevor wir dort am nächsten Tag einchecken konnten. Dies war dasselbe Hostel in welchem ich zuvor 3 Tage gewohnt hatte, als ich krank war und kannte demnach die Leute. Am Abend lernte ich mal wieder neue Trinkspiele kenne, die ich jedoch leider nur mit Wasser spielen konnte, da ich noch Antibiotikum nehmen musste. Im Verlauf der Tage lernte ich die Leute immer besser kennen und wir unternahmen jeden Tag etwas mit den Leuten aus dem Hostel. Unsere Trupe bestand aus Sandra&Emmy, Keysha und Markus aus Schweden, Pia&Felix aus Bremen, Micha aus Bochum und Henning& meiner Wenigkeit. Chris& Jonas „wohnten“ im Auto, da sich bei ihnen noch kein Interessent gemeldet hatte. Wir gingen an die Lagune, entspannten am Pool und abends gingen wir in die Discos oder ins Woolshed, einer Bar, in welcher es für unser Hostel jeden Mittwochabend free Pizza gab. Wieder ein paar Tage später verließ uns Felix, der nach einer Woche in Sydney wieder nach Hause fliegen wird und kurz darauf erfuhren wir von einem Zyklon der auf Cairns zukommen sollte. Cindy, die Managerin des Hostels riet uns für die nächsten 3 Tage einzukaufen, da der Sturm mit einer Windstärke 5 auf Cairns zukommen wird und dies der stärkste Sturm seit langem sein wird. Also folgten wir ihrem Rat und gingen zum Coles um einzukaufen. Als wir dort ankamen herrschte bereits das volle Chaos, denn die Menschen räumten die Regale so leer, dass es weder Brot noch Wasser gab. Jetzt wussten wir, dass wir den Sturm doch nicht auf die leichte Schulter nehmen sollten und kauften für die nächsten 3 Tage ein. Zurück im Hostel verstauten wir unser Essen und ab dann hieß es warten auf den großen Sturm. Wir verbrachten die nächsten 2 Tage nur im Hostel, schauten Filme, Filme und Filme. Bld nur, dass genau jetzt wo der große Sturm kam Jonas Geburtstag hatte. Doch schon am 2ten Tag wurde der angekündigte Sturm schwächer und sollte gegen 21:00 Uhr nur noch mit Windstärke 2 ankommen. Hauptsächlich regnete es nur, jedoch so stark, dass der Pool überlief und die Wiese überflutet war. Dies hielt uns jedoch nicht davon ab Jonas Geschenke zu kaufen, Goon zu holen und abends im Gilligans feiern zu gehen. Unsere 2 Käsefreundinen aus Holland tranken mit uns vor, hatten jedoch keine Lust bei dem Regen feiern zu gehen, da es hieß, dass das Gilligans geschlossen habe, was zum Glück nicht der Fall war, sodass wir Jonas , trotz des schlechten Wetters einen hoffentlich schönen Geburtstag bescheren konnten. Nachdem wir alle ausgenüchtert waren und der Sturm nachgelassen hatte, musste ich mich endlich mal aus dem Hostel bewegen, da wir die letzten Tage wie bereits gesagt nur im HOstel verbracht hatten. Also schnappte ich mir mein Handy mit Musik und ging eine Runde spazieren. Zuerst ging ich die Esplanade entlang, sah in der Ferne 2 Berge und dachte mir „gehste einfach mal „ . Gesagt, getan. Etwa 2 km weiter kam ich dann an einen der Berge an und wanderte diesen hoch. Von dort aus hatte ich einen entspannten Ausblick auf den Flughafen und die Bucht an der Esplanade. Dort entspannte ich etwas, schaute in die Ferne und sah Flugzeuge landen und starten. Da es noch recht früh war, schaute ich mich noch etwas mehr um und wollte noch höher. Also wanderte ich den Berg weiter nach oben, bis ich ganz oben an einem weiteren Aussichtspunkt ankam, von wo der Blick noch schöner war. Nachdem ich mich auch dort etwas umsah, traf ich einen weiteren Wanderer und fragte ob es auch an der anderen Seite hinunter ging. Darauf sagte er, dass dort ein schöner und offizieller Wanderweg sei , den ich dann hinunter ging. Dabei durchstreifte ich den Regenwaldweg, einen Weg vller Bambus, sah Buschhühner und von oben die komplette Stadt. Nachdem ich nun ca. 3 Stunden unterwegs war, kam ich unten am Ende des Weges am Botanischen Garten an. Da ich zu kaputt war um mir diesen auch noch anzuschauen, rief ich Henning an und fragte ob er diesen mit mir am nächsten Tag besuchen möchte. Er entgegnete m,ir mit einem „Klar, warum nicht“ und so fragte ich einen Busfahrer, wo es zurück in die Innenstadt gehe. Daraufhin schaute er mich ganz entgeistert an, ob ich zu Fuß sei und ich sagte nur „Ja?!“ Nachdem er mir den Weg sagte, war ich nach einer weitern Stunde endlich am Hostel. 4 Stunden wandern waren dann auch genug, aber haben sich auf jeden Fall gelohnt und gut getan. Zurück im Hostel kamen Micha und die anderen vom Fruit Market, wo Sonntags oft Obst&Gemüse verschenkt werden, da die Händler sie sonst wegwerfen würden. Ganz verplant, dass Sonntag war gingen Henning&Ich noch schnell zum Marktm, der eigentlich schon geschlossen hatte um noch etwas zu ergattern. Ein paar Stände hatten noch geöffnet und ich fragte einen Händler ob er noch ein paar Sachen habe, welcher er nicht mehr brauche oder uns günstiger anbieten könne. Er antwortete mir ´, ich soll eine Kiste nehmen und die Kartoffeln einpacken und ich wusste nicht so ganz, was er von mir wollte, genauso wenig wie Henning der mich ganz entgeistert anschaute „Alter was machst du ?“ Nach ein paar mal Fragen habe ich ihn dann endlich verstanden. Er versprach mir ein paar Sachen zu geben, wenn ich ihm beim aufräumen helfe. Es war ein Chinese, der mit seinem kleinen Bruder, der 13 war den Stand hatte und der kleine Bruder mir erzählte, dass er hier schon mit 2 Jahren war. Ein echtes Familiengeschäft hier. Nachdem ich ihm geholfen hatte häuften sich die Kisten an Obst und Gemüse, sodass ich am Ende 6 volle Kisten mit Obst& Gemüse hatte. Eine Kiste nur Broccoli, eine Kiste mit Champignons und vieles mehr. Dafür, dass ich ihm eine Stunde geholfen hatte, war dies echt eine super Ausbeute, wenn ich die Preise auf dem Gemüse sah. Daraufhin rief ich die anderen an, dass sie mir bitte beim Tragen helfen sollen, da ich 6 Kisten Happa Happa habe und sie waren schneller da als die Feuerwehr. Einen Einkaufswagen geschnappt, schleppten wir die Kisten in das Hostel und bekamen nur große Augen der anderen Hostelbewohner zugeworfen, die nicht glauben wollten, dass die alles unseres war. Da wir das nicht alles essen konnten, verschenkten wir etwas und bekamen im Gegenzug andere Sachen. Wie sagt man so schön, eine Hand wäscht die andere. Damit hatten wir erstmal genug Gemüse für die nächsten Tage. Nachdem ich jetzt ca. 2 Monate nicht mehr beim Frisör war wurde es nochmal Zeit das ganze Kraut abzurasieren, aber als armer BAckpacker ist der Frisör einfach zu teuer. Also was macht man da ? Richtig, man sucht sich eine Haarschneidemaschiene schnappt sich Rida den alten Marrokaner und lässt sich die Haare schneiden. Im Gegenzug hatte ich dann auch meinen ersten Auftritt als Frisör. Bei einem Undercut wir d schon nichts schief gehen. Komischerweise funktionierte das ganz gut und wir waren beide zufrrieden mit unserer Arbeit und vor allem war es wieder etwas luftiger am Kopf! Falls wir nicht Abends im Gilligans feiern waren gingen wir an den Hafen eine Runde angeln und nahmen einen Tag den Nightmanager aus unserem Hostel mit. Wir fragten ihn warum er hier sei und er erzählte uns,dass er von Zuhause weg musste, da ihn seine große Liebe nach 5 Jahren verlassen habe und plötzlich kamen ihm die Tränen. Echt erstaunlich wie zutraulich so fremde Personen werden können. Nachdem wir den Abend noch ausklingen ließen, peilten wir am nächsten Tag den Botanischen Garten an, an welchem ich bereits ein paar Tage zuvor ausgekommen war, als ich eine Runde spazieren ging. Dieser war besonders schön, da dieser direkt in den Regenwald integriert war, sodass wir zuerst durch dem Botaischen Garten gingen und danach einen Wanderweg durch den Regenwald nahmen, von wo wir perfekte Sicht auf die Lagune , den Flughafen und die ganze Stadt hatten. Hier genossen wir die Aussicht und die Ruhe bis es ein letztes Mal ab ins Hostel und danach feiern ging.
Damit endete unsere Zeit in Cairns und wir wurden von Micha, Emmi und Sandra verabschiedet, also den letzten Überlebenden unserer Truppe hier in Cairns. Einmal winken und dann ging es los auf unsere grße Reise. AUf dem Weg runter nach Townsville hielten wir noch an Mission Beach, wo wir nur so von Mücken umzingelt wurden. Während Heening und JOnas sich dazu entschieden umzukehren, wanderte ich mit Chris weiter durch den Waldweg bis wir wieder an den Strand gelangten, von wo wir einen schönen Blick auf andere kleinen INseln hatten. Weiter abwärts am Strand wollten wir eine schöne Muschel aufsammeln, bis diese sich plötzlich selbständig machte und einfach vor uns abhaute, denn in dieser Muschel hauste ein kleines Tier , welches einfach im Meer verschwand. Ansonsten gab es hier wie der Name Beach schon sagt nicht mehr viel zu sehen außer Strand und so fuhren wir wiedermals weiter südlich in Richtung Townsville. Auch hier sollte ein kleiner Stopp eingelegt werden, denn auf dem Weg sahen wir ein Schild " Murray Falls". Also einmal rechts abbiegen und ab zum Wasserfall. Hier aßen wir zu Mittag und nahmen den kleinen Spazierweg zum Wasserfall. Leider konnten wir im Gegensatz zu dem Wasserfall in Cairns hier nicht schwimmen gehen, was jedoch verständlich war, denn der Wasserfall war um einiges höher und dadurch die Strömung sehr stark. Trotzdem gab es hier kleine Aussichtsplattformen, von wo man ein paar Bilder schießen konnte und so nah heran gehen, dass man bei einer kleinen Briese etwas Wasser ins Gesicht geweht bekommen hat. Ein sehr angenehmes Gefühl, doch auch hier hieß es "weiter geht`s" um in Townsville die letzten Vorkehrung, wie z.B. die Route planen , zu treffen, bevor es in das gefürchtete Outback Australiens ging.
Whitsundays
Wie bereits erwähnt ging es am nächsten Tag auf ein Boot, um die Whitsundays zu bereisen. Unser Schiff „New Horizon“ war ein Segelboot mit Schlafplätzen für ca. 30 Personen. Die Stimmung wurde durch das schlechte Wetter etwas gedämpft, doch schnell fanden wir Anschluss zu anderen Leuten auf dem Schiff und man konnte auch innerhalb des Schiffes die Laune steigern. Die Tour auf dem Schiff dauerte 3 Tage, sprich 2 Nächte. Am ersten Tag fuhren wir hauptsächlich über das Meer bis wir abends an einer kleinen Bucht den Anker lichteten. Hier sollten wir bis zum nächsten morgen bleiben um ruhig schlafen zu können und gemütlich weiterzufahren. Bevor es aber ins Bett ging, packte ein Mitglied der Crew die Reling aus oder wie man bei den Piraten sagt die Planke. Daraufhin zogen wir uns unsere Stingersuits, oder einfach gesagt Neoprenanzüge an, die uns vor den Quallen schützen sollten, und sprangen ins Wasser. Kurz abgeduscht und trockene Sachen angezogen, gab es dann feinstes Abendessen von unserem Schiffskoch. Nach der guten Stärkung spielten einige drinnen ein paar Trinkspiele, andere wiederrum schauten sich draußen die Fisschwärme an die versuchten vor den großen Fischen zu flüchten, was nicht immer so gut gelang. Da wir am nächsten morgen schon um 6:30 mit den schönen Worten „Stand up, the sun is shining „ geweckt wurden, ging der vorherige Abend nicht mehr all zu lange. Das komische daran war, dass er bei seinen Worten „ the sun is shining“ ein Regencape trug. Da wir alle Genasium sind und nicht auf den Kopf gefallen sind, kann man sich schon denken, dass es auch an diesem Tag wieder geregnet hat und wir nun den Whiteheaven Beach leider nur bei Regen zu Gesicht bekamen. Aber selbst bei Regen war dies der mit Abstand schönste Strand. Dort sahen wir ein paar Rochen im flachen Wasser und sogar einen kleinen Hai der an uns vorbeiflitzte. Später wurden wir mit kleinen Motorboten von der Crew am Stran abgeholt und nach einem kleinen Mittagssnack zwängten wir uns wieder in die Stingersuits und gingen im Great Barrier Reef schnorcheln. Das war das erste mal, dass ich richtig schorcheln war und ich war überwältigt. Direkt unter mir an den Korallen schwammen Hunderte verschieden farbige Fische. Direkt vor meiner Nase, sodass ich versuchte sie zu berühren, was mir auch bei ein paar Fischen gelang. Echt glitschig die Dinger. Schildkröten bekamen wir leider nicht zu Gesicht, aber dafür schwamm der bekannte Elvisfisch neben uns her und wie bereits erwähnt etliche andere Fische wie z.B. mein Favorit der Papageienfisch und und und. Wir Jungs waren die letzten die zurück aufs Boot kamen, da wir auch noch eine Stunde länger geblieben wären. Zurück auf dem Boot ging der Spaß jedoch weiter, denn inzwischen hatte die Crew eine Rutsche vom Dach des Schiffes ins Wasser aufgebaut und Paddelboards ins Wasser geschmissen, auf welchem mich der Kapitän später mit seinem kleinen Motorboot hinter sich her zog. Auch dabei waren wir mal wieder die Letzten auf dem Boot. Auch, wenn der Regen einfach nicht aufhören wollte , wurde die Stimmung auf dem Boot immer besser. Die Crew war super enstspannt und lässig drauf und wir lernten uns untereinander immer besser kennen. Dabei muss man beachten, dass das Boot fast nur aus Deutschen Mitreisenden bestand, jedoch aus allen Regionen , was die Sache wiederrum unterhaltsam machte, vor allem die Berliner Schnauze. Wie am Abend zuvor versammelten sich die meisten Leute drinnen um zu quatschen oder zu trinken ´, andere schauten draußen wieder den Fischschwärmen zu , wie sie gefressen wurden, oder über das Wasser sprangen und versuchten vor den großen Fischen zu flüchten. Am Ende waren wir nur noch eine kleine Runde von etwa 10 Leuten, die belohnt wurde noch wach zu sein, denn auf einmal rief einer der Crew „Dolphin, Dolphin!“ Natürlich lief jeder raus und tatsächlich schwamm ca. 5 Meter von unserem Boot entfernt ein Delphin, genau wie ich mir ihn auch vorgestellt habe. Am nächsten Morgen stand ein letztes Mal schnorcheln an, bevor es wieder zurück aufs Festland ging. Auch hier sahen wir wieder zahlreiche Fische, die einem ohne Angst vor der Linse schwammen. Trotz der ganzen Fische wollte ich jetzt auch mal eine Schildkröte sehen und fragte den Kapitän, wo er welche vermute. Er sagte mir, dass sie meistens etwas weiter rechts vor einem Felsen sind, aber man müsse Glück haben. In der Hoffnung dieses mal Glück zu haben, schwamm ich dorthin aber fand leider wieder „nur“ Fische. Kurz bevor wir mal wieder als Letztes aus dem Wasser gefischt wurden, tauchte ich nochmal kurz unter, in der Hoffnung doch noch die Schildkröte zu sehen und sah anstatt dessen einen kleinen Hai der seelenruhig unter mir am Boden schwamm. Doch noch mal Glück gehabt. Anschließend ging es wie gesagt zurück auf das Boot und zurück zum Festland. Am Abend stieg noch eine Aftershowparty in Airlie Beach, bevor es am nächsten Morgen noch leicht benebelt nach Cairns ging.
Fraser Island
In Hervey Bay angekommen, checkten wir in dem Hostel ein, in welchem wir die Einweisung für Fraser Island bekamen und machten heia bubu, da wir am nächsten Tag schon um 8 Uhr fertig sein mussten, um mit der Gruppe Sachen für Fraser einzukaufen und danach mit der Fähre überzusetzten. Jede Gruppe hatte einen schön knalligen pinken Geländewagen mit je 7 Mann. Wir waren zusammen mit 2 Studenten aus Berlin und einem crazy Engländer namens Joe, die die Kiste fahren durften, da sie 21 und älter sind, in einem Auto. Da es auf Fraser keine richtigen Straßen gibt, sondern nur Sandwege, wurde die Fahrt zum ersten Spot, an welchem wir Lunch hatten besser als jede Achterbahnfahrt. Die ganze Tour mit den Autos war durchgeplant, sodass das erste Auto mit unserem Tourguide Hans, der kein Englisch, aber auch kein Deutsch sondern Nuschl sprach, immer vorrausfuhr. Zuerst fuhren wir am Strand entlang, zu einer kleinen Lagune, in der wir ähnlich einem kleinen Bach ein Stück durch den Regenwald schwammen, da wir im Meer nicht schwimmen durften, because to dangerous. Von dort aus ging es weiter zu den Champagne Pools. Was das seien? Nein, es sind keine Pools in denen Champagner schwimmt, sondern eine Gesteinsformation direkt am Meer, die jedes mal sobald Flut ist, durch die Wellen, die über die Felsen schwemmen, gefüllt bzw. aufgeschäumt wird, sodass das Wasser ähnlich wie Champagner aussah. Ich hoffe mal das kann man einigermaßen verstehen. Bei der Hitze war dies die perfekte Erfrischung und vor allem ein wahnsinns Ausblick aus diesen Champagnepools hinaus auf das Meer und den daneben liegenden Strand. Ein paar Fotos später fuhren wir ein kleines Stück zurück zum „Indian Head“, an welchem man sich Delfine, Haie, Schildkröten, Quallen und einiges mehr erhoffte, da die Tiere an dem Indian Head vorbeimüssen um in das weite Meer zu schwimmen. Der Indian Head ist ebenfalls eine Gesteinsformation,welche jedoch in das Meer hineinragt. Von dort aus hatte man mal wieder einen atemberaubenden Ausblick, sowohl auf den Strand rechts, die Landschaft links, als auch auf das Meer direkt vor der Nase. Anstatt der erhofften Delfine, Haie und sonstigen Tieren sahen wir jedoch nur Wasser, was sich bewegte und mehr nicht. Wirklich schade, denn andere Leute, mit denen wir gesprochen haben, haben dort die eben beschriebenen Tiere alle gesehen, aber man kann nicht immer Glück haben. Dafür sahen wir auf dem Weg zurück zum Resort wenigstens noch einen Dingo, welcher jedoch nicht anders aussieht als ein abgemargerter Hund. Das Highlight des Abends war unser Zimmer. Ein großes Bad, eine kleine Küche mit Kühlschrank, jeder sein eigenes Bett und ein Balkon. Hört sich ganz normal an, aber nachdem man einen Monat im Auto geschlafen hat ist das schon echter Luxus. Am Abend gingen wir mit ein paar Jungs in die Bar um die Ecke, wo mit uns zusammen jedoch nur geschätzte 20 Mann waren, sodass wir diejenigen waren die für Stimmung sorgten. Am nächsten Morgen ging es wieder weiter mit unserer Tour. Diesmal zu Lake …., wohin man jedoch zunächst ca. 30 Minuten gehen musste, was so einige noch besoffene nicht ganz glauben wollten. Diese 30 Minuten Fußweg lohnten sich alle male. Denn wie aus dem nichts tauchten aus dem Waldweg Sanddünen vor uns auf, sodass man sich fühlte wie in der Wüste. Ein Stück weiter abwärts lag ein See, den wir wieder mal als Abkühlung nutzten und den Ausblick auf der einen Seite zum Wald und der anderen Seite zur Sanddüne genossen. Logischerweise mussten wir den Weg den wir hergekommen sind auch wieder zurückgehen. Mit der entsprechenden Motivation watschelten wir durch den Sand zu den Autos, von aus wir zu unserem letzten Ziel dem Lake Mckenzey fuhren. Wie ihr euch wahrscheinlich schon denken könnt, war auch das etwas besonderes, denn dort erwartete uns ein See mit einem kleinen Strand und dem klarsten Wasser überhaupt. Hier machten wir uns es noch eine Stunde gemütlich bis wir zurück zum Boot mussten. Von hier aus fuhren wir mit dem Sonnenuntergang zurück nach Hervey Bay. Ein wirklich lohnenswerter Trip zu einer wunderschönen Insel.
Brisbane
Von Surfers Paradise aus sollte es weiter zu Australiens größtem Freizeitpark namens Dreamworld. Also schnappten wir uns unsere Autos und ab ging es zu dem Freizeitpark. Um direkt am Morgen die ersten zu sein, parkten wir direkt vor der Tür. Dort erwartete uns jedoch eine böse Überraschung, denn anstatt den erwarteten 60 Dollar wie es im Internet stand, betrug der Eintrittspreis ohne den Wasserpark stolze 90 Dollar und mit Wasserpark 100 Dollar. Das war uns eindeutig zu viel, vor allem bei der Tatsache, dass wir alle noch nicht wirklich gearbeitet hatten. Trotzdem schliefen wir auf dem Parkplatz, da wir uns nach einem möglichen Rabatt am nächsten Morgen erkundigen wollten. Daraus wurde leider nichts und so überlegten wir wie es weiter gehen sollte. Entweder zurück nach Surfers an den Strand, oder weiter nach Brisbane fahren. Die Mehrheit war für Brisbane, also ging es ein wenig enttäuscht weiter nach Brisbane. Dort kannten sich sowohl Chris&Jonas, als auch Henning,der dort bereits 2 Monate arbeitete , sehr gut aus. Nebenbei ist Brisbane die Hauptstadt von Queensland mit ca. 2 Millionen und damit die drittgrößte Stadt Australiens. Auch in Brisbane gab es demnach ein sehr ansehnliches YHA in das wir uns einschleusten. Mit 5 Etagen, Freefood immer gut gefüllt, Terassse mit blick auf die Skyline und vor allem der Pool auf dem Dach mit Blick auf die Skyline machten es sehr attraktiv. In den ersten 2 Tagen gingen wir nur etwas durch die Stadt, besuchten die Lagune und abends in die Library. Die Lagune war ca. 20 Minuten zu Fuß entfernt, aber diese 20 Minuten lohnten sich alle Male. Ein aufgeschütteter Strand mit angelegten Palmen, kleinen Holzhütten und ein riesiger Pool zum schwimmen , mal wieder mit Blick auf die Skyline. Das Beste daran war, dass die Lagune öffentlich zugänglich war und es vor allem abends bei der beleuchteten Skyline, den angeleuchteten Palmen und Strandhäuschen, vergleichbar mit Holzhütten auf Inseln, Spaß machte sich eine Runde im Wasser abzukühlen. Alleine der Fußmarsch von unserem Hostel aus zu der Lagune machte Spaß, da es immer etwas zu sehen gab. Der Gang durch die Museeumshalle mit einem riesiegen Wal an der Decke, über das beleuchtete Riesenrad bis hin zu einem Blütengang, vergleichbar mit einem Tunnel an dem sich von beiden Seiten die bunten Blüten in die Höhe rankten. Wie ihr merkt komme ich gerade nicht auf ein passendes Wort dafür, aber egal es war auf jeden Fall voll toll. Wie schon erwähnt gingen wir abends zur State Library of Queensland, in der es keine Bücher gibt, sondern freies Wlan und das 24 Stunden, sprich man kann sich selbst nachts davor setzten, wo dazu noch Strom und Tische zur Verfügung stehen. Das ist auch der Grund dafür, dass diese immer so überfüllt ist. Da wir alle in Brisbane nochmal unser Portemonnaie auffüllen wollten, schauten wir immer mal wieder bei Gumtree rein um Jobs zu finden, aber meistens ist dort mehr Müll als brauchbares. Chris fand dann schließlich einen Job bei einer netten Familie die laut Gumtree jemanden zum Tapeten abkratzen benötigte. Dementsprechend fuhr Chris am nächsten Morgen zur Arbeit und fragte direkt, ob sie noch jemanden gebrauchen könne. Nach einer Stunde ging dann Jonas Handy mit der Nachricht von Chris, dass noch jemand vorbeikommen kann. Das war dann ich. Ohne Frühstück und sonstigen Kram schnappte ich mir den Schlüssel und fuhr zu der 20km entfernten Adresse. Dort erwartete mich ein riesieges Anwesen, welches sich über 10 Hausnummern erstreckte. Die „Chefin“ war Selina, eine sehr nette Frau , ich schätze mal Mitte bis Ende 40. Sofort machte sie einen super freundlichen Eindruck der sich auch im Verlauf der Woche bestätigte, aber dazu später mehr. Anstatt der angekündigten Arbeit auf Gumtree musste Chris einen Pferdetransporter säubern und ich sollt zunächst im Fernsehzimmer die Couch putzen und waxen und anschließend das Gleiche nochmal im Wohnzimmer und zum Schluss half ich Chris Zaunpfähle zu streichen Nach 5 Stunden arbeiten, vor allem in der Sonne war ich echt platt, doch Selina war äußerst zufrieden mit unserer Arbeit, gab uns 20 Dollar die Stunde und bot uns an am nächsten Tag wiederzukommen. Dieses Angebot nahmen wir natürlich dankend an und so fuhren wir am nächsten Tag wieder dorthin. Diesmal arbeiteten wir ganze 10 Stunden, in denen wir weiter streichen mussten, die Autos putzen, zum Glück nur 2 der 5 Autos, ein Beet umpflanzen und die kleine Werkstatt mit etlichen Pferdesachen aufräumen. Bei der ganzen Arbeit bekommt man natürlich auch Hunger und Durst. Also kochte Selina für uns Spaghetti Bolognese und völlig überrascht rief Selina uns zum Lunch. Echt nochmal schön bekocht zu werden und vor allem gut. Am nächsten Tag gab es leider keine Arbeit für uns, da ihr Mann Darren arbiten musste und wir die nächste anstehende Arbeit mit ihm verrichten sollten. An dem freien Tag ging ich mit Henning zur Lagune, wo ich wie aus dem nichts Leute aus Düren traf, whrend Jonas&Chris zur Library gingen. Ein bisschen mit der GoPro im Wasser rumhantiert ging gegen halb 4 mein Handy. Eine unbekannte Nummer. Am Telefon eine junge Frau, die ihr Trampolin umgestellt haben wollte. Ich hatte ihr vor ein paar Tagen auf Gumtree meine Nummer hinterlassen, da sie wie schon gesagt jemanden suchte m ihr Trampolin aus dem hinteren Garten in den vorderen zu transportieren. War wohl niuchts mit dem freien Tag, aber da wir alle Geld bracuhten umso besser. Eine Stunde später fuhr ich mit Henning dorthin, wo uns anstatt einem normalen Haus ein Kinderhort erwartete. Dem Aussehen nach ein Kinderhort für Reiche oder die Frau hatte einfach 4 kleine Kinder mit 2 Angestellten, wir waren uns da nicht ganz sicher. Auf jeden Fall lag das Haus etwas höher mit Blick auf einen Fluss und natürlich einem Pool. Um das Trampolin, was schwerer als erwartet war, von hinten nach vorne zu tragen, mussten wir ein paar Sachen aus dem Weg räumen und sofort sagte die Frau „ Anstatt 75 Dollar mache ich 100 draus“. Okay dankeeee, nehme ich gerne. Nach 1 ½ Stunden waren wir dann mit allem fertig und ich unterhielt mich noch ein wenig mit ihr, wo wir als nächstes hinfahren, worauf sie mir die Eisdiele „Massimo“ in Noosa empfiel. Dort gäbe es das beste Eis, jedoch sei dies sehr teuer. Als wir dann komplett fertig waren, holte sie drinnen das Geld und gab uns 110 Dollar, damit wir armen Backpacker uns noch ein Eis holen können. So wurden aus den angegebenen 75, 110 Dollar, also für jeden 55 Dollar. „Läuft“. Nach der Arbeit gingen wir mal wieder im Coles auf Schnäppchenjagd. Backwaren reduziert? – Nein. Okay dann weiter zur Fleischtheke. „Oh 8 Würstchen 80 % reduziert, also 2 Dollar. „Nimm mal 2 Pakete mit“. „Guck mal 3 Lammkotletts 76% reduziert, nur noch 3 Dollar.“ – „ Lass mal 2 Pakete mitnehmen.“ „Boah geil, guckt mal Kängururfilet 84% reduziert nur noch 3 Dollar“ – „ Geil, nimm mit!“ Ja das war unser Abendessen. 3 Stücke feinstes Kängurufilet, 16 Würstchen und 6 Lammkotletts. Wer braucht schon Gemüse, wenn das Fleisch so stark reduziert ist.
Gut gestärkt ging es am nächsten Tag wieder mit Chris zu unserer Freundin Selina um weiter zu arbeiten. Selina jedoch fuhr mit den Kindern, den 2 Pferden und ihrem 10 Meter langen Pferdetrucl aus zum reiten. Anstattdessen lernten wir Darren kennen, der uns die heutige Arbeit zeigen sollte.Zunächst begannen wir mit Freischneider und Rasenmäher Wiesen freizuschneiden. Danach trennten sich unsere Wege, denn Chris sollte den Holzzaun schleifen, während ich Holz wegtragen musste, Die kleine Werkstatt weiter aufräumen und später seine große aufräumen. Am Anfang machte Darren einen recht strengen Eindruck, doch von Zeit zu Zeit lernten wir ihn besser kennen und er wurde immer sympatischer, vor allem als er uns an diesem Tag das Essen zubereitete und danach ein halbe Stunde mit uns über unsere nächsten Reiseziele unterhielt und uns ein paar Sachen zeigte, wo wir hinfahren sollen und worauf wir aufpassen müssen. Nach der netten Mittagspause ging es wieder an die Arbeit, jedoch an diesem Tag nur bis halb 4, da wir noch Freunden von Darren und Selina helfen sollten, an die uns die 2 vermittelten. Immerhin 7 Stunden gearbeitet, fuhren wir weiter zu den Freunden von Darren&Selina, die ebenfalls ein riesiges Anwesen mit Privatweg besaßen. Direkt von5 Hunden begrüßt, kam ein Mann raus, namens jetzt kommt es „ Heinz“. Ein Australier namens Heinz ? Ein bisschen komischer Akzent. Naja. Unsere Aufgabe war es 2 riesiege Wassertanks von einem Hügel über die Pferdewiese zu rollen. Dabei half und Heinz, seine Frau und ihr Sohn. Als Chris und ich kurz etwas auf Deutsch klären wollten, fing Heinz auf einmal an mitzureden und zwar auf Deutsch!
Dann stellte sich heraus, dass Heinz aus der Schweiz kommt und seit 2006 mit seiner Familie in Brisbane wohnt, da seine Frau gebürtig aus Brisbane kommt. Nach einem kurzen Gespräch nach der Arbeit, boten sie uns an, bei ihnen auf der Wiese mit unserem Van zu übernachten und uns Abendessen zu kochen. Dies kam uns sehr gelegen, da wir am nächsten Morgen sowieso wieder bei Darren&Selina arbeiten mussten, bzw. Jonas&Chris, da Jonas ebenfalls Geld nötig hatte und da ich den Job mit dem Trampolin bereits erledigte einigten wir uns darauf, dass er am nächsten Tag für mich arbeiten könne. Also holten wir Jonas ab und fuhren zurück zu der Familie, wo wir mit offenen Armen in Empfang genommen wurden. Wir setzten raus auf eine kleine höher gelegte Holzterasse, wo uns sofort das erste Bier angeboten wurde. Danach kam ihre Tochter und fragte uns ob einer Vegetarier ist und ob wir lieber Hähnchen oder Steak essen möchten. „Ähhh Steak“ . Nach einem weiteren Bier war das Festmahl angerichtet. Steak mit Bratkartoffeln, gebratenen Möhren, Gemüse und als Nachtisch noch Milchreis mit Vanilleeis, ein Traum ! Nach 1000 mal Danke saßen wir noch etwas mit der Familie zusammen am Tisch und zack durfte einer im Gästezimmer schlafen. Der Glückliche war ich und so hatte ich mein eigenes Zimmer und ein schönes Doppelbett für mich alleine. Am nächsten Morgen bekam ich Frühstück, während Jonas & Chris schon ordentlich malochten. Später bekam ich einen Anruf von Chris` Handy. Es war Darren, der mich fragte ob ich vorbeikommen könne, da die Jungs aussehen als könnten sie Bier gebrauchen. Natürlich fuhr ich vorbei und wie aus dem nichts drückt Darren mir seine Kreditkarte in die Hand, seine Pinnummer und sagt „ Hier hol für 50 Dollar Bier, das rote nicht die Kinderkacke und wenn du mehr holst kill ich dich.“ Logischerweise auf Englisch. Okay Chef, dann fahr ich mal eben mit deiner Kreditkarte einkaufen, no worries! Nebenbei lud ich noch Matratzen auf den Wagen, die wir von Heinz für unser Auto geschenkt bekommen hatten und holte für die 2 Familien kleine Geschenke für ihre Gastfreundlichkeit. Als ich zurückkam wurde die Kiste Bier natürlich direkt geöffnet und als ich wiedermals fragte ob ich helfen soll kam nur „ Chill and drink your piss.“ Okay Chef mach ich doch gerne. Nachdem Chris&Jonas ihre Arbeit beendet hatten, überrreichten wir den Familien die Geschenke, mit denen sie überhaupt nicht gerechnet hatten und danach ging es ab nach Noosa.
Surfers Paradise
Auch hier ging es wieder drum sich einen Schlafplatz zu suchen. Warum nicht einfach direkt an der Strandpromenade ? Okay machen wir, hier kann man auch lange genug stehen bleiben mit seinem Auto. Also war der Parkplatz am Meer auch schon wieder safe. Ein bisschen Mais mit Thunfisch essen, sich den kleinen Markt und die Stadt angucken und dann wieder ins Bett. Am nächsten Morgen wieder das gleiche Spiel wie immer. Ab ins "YHA", duschen, kochen, Sachen aufladen und später noch in den K-mart einen riesigen Supermarkt, in dem man alles von Klamotten über Spanngurte bis hin zum Badezimmerteppich bekommt, ein paar Sachen für das Auto besorgen, z.b um die Wäsche zu lagern. Am Abend zuvor, als wir uns die Stadt anschauten, wurden wir auch gleich von einem Promoter angesprochen, ob wir nicht an einem Pub Crawl teilnehmen möchten. 5 Clubs, in jedem ein Freigetränk, freier Eintritt und ein paar Specials. Für jede Person 80 Dollar wie es da stand, für uns natürlich nur 40 aber das war uns trotzdem zu viel, also fragten wir ob es auch für weniger ginge bis wir bei 25 pro Person landeten. Nochmal kurz die Straße runtergegangen und überlegt, handelten wir dann nochmal 5 Dollar pro Person runter, wo wir dann bei 20 Dollar wären, geht doch.
Nachdem das alles geregelt war, holten wir uns am Abend noch 2 Kisten Goon verpassten das Free BBQ, aber kamen pünktlich wie immer anstatt um halb 6 um halb7 zum Pub Crawl in den ersten Club an. Dort gab es dann einen Shot und es stellte sich heraus, dass der erste Club eine Bowling Bahn war, abends jedoch auch ein Club. Also ein paar Runden bowlen und dann weiter in die nächsten Clubs, wo wir weitere Freigetränke bekamen. Nachdem der Pub Crawl gegen halb 11 beendet war, tankten wir nochmal mit Goon nach und gingen in einen der Clubs, schade nur, dass man in manche mit dem Stempel nur bis 11 Uhr reinkommt, schade Marmelade, aber egal. Wir hatten ja vorher auch schon unseren Spaß mit dem Einkaufswagen. Da hier um 3 Uhr immer Zapfenstreich ist mussten wir dann wieder Richtung Autos, was nochmal locker 20 Minuten in Anspruch nehmen würde. Ganz klar zu viel! Also nutzten Jonas&Ich die Chance, während Henning&Chris noch bei Hungry Jacks einkehrten, und fragten den Fahrer der Limosine die vor Mc`s stand ob er uns ein Stück mitnehmen könne, nachdem er seine ca. 10 Leute bei Mc`s rausgelassen hat. Kein Thema, Tür auf und rein in die gute Stube. Platz ohne Ende mit 2 Mann, laute Musik und Lichter überall fuhr uns die Limo praktisch vor die "Haustür" und der Fahrer wollte uns sogar noch die Tür auf machen , bester Mann ! Noch einen kleinen Nachtsnack und ab in die Kiste. Da die Sonne am nächsten morgen wieder so stark war, dass man es im Auto um 9 Uhr nicht mehr aushielt, gingen wir einfach zum Strand, kurz ins Wasser und schliefen dort weiter.
Später noch kurz in die Libary um freies W-Lan zu ergattern und nachdem diese schloss in das Einkaufscenter und dann war es schon wieder Abend, wir kochten etwas und fuhren weiter zu dem Parkplatz eines Freizeitparks, ca. 20 Minuten entfernt, da wir diesen am nächsten Tag besuchen wollten. Dieser Freizetpark heißt "Dreamworld" und ist der größte Freizeitpark Australiens. Mit großer Vorfreude kam man dort an und sah, dass er nicht die geplanten 60 Dollar, sondern 99 Dollar kosten sollte. Das war uns dann doch etwas zu viel und beschlossen wir am nächsten morgen nach einigem hin und her doch schon weiter nach Brisbane zu fahren, wo wir momentan sind. Jute Nacht
Sydney
Endlich angekommen! 13 Stunden Flug lagen hinter mir und 10 Stunden im vorraus zur Deutschen Zeit. Insgesamt um die 5 Stunden geschlafen, aber müde war ich komischerweise nicht. Der Pulli wurde sofort ausgezogen, da es direkt am ersten Tag um die 30 Grad waren. Nach dem langen Flug musste ich dann noch auf den Bus warten, der mich dann endlich zu meinem Hostel brachte. "Xbase ?" fragte der Busfahrer. Das war dann wohl mein Hostel. Ich war endlich da!! Das erste wonach man sich sehnt ist eine Dusche. Eicnchecken konnte man erst um 2 Uhr, aber duschen zum Glück schon vorher. Also wurde der Rucksack erstmal verstaut und sich in der Lobby umgeschaut, wo mir dann sofort die Liste für das anstehende "Free BBQ" auffiel und fragte ob ich mich noch in die Liste eintragen könne, was kein Problem war. Somit war der erste Tag schonmal geplant. Die Badehose wurde herausgekramt, ein Handtuch noch mitgenommen und dann kam so gegen 1 Uhr ein schwarzer Partybus inklusive Lichter und Musik, der uns zum Coogee Beach bringen sollte. Noch ein wenig verhalten im Bus, da ich niemanden kannte, sprach ich dann später ein paar Jungs an ob ich mich zu ihnen gesellen könne. Offen, wie jeder Backpacker ist stellte sich jeder vor und während die Organisatoren das BBQ herrichteten, konnten wir am Strand relaxen. Nach dem BBQ gingen wir dann zusammen mit der Gruppe rüber zum bekannten Bondi Beach und ich sah dabei auf kleine Strände in Buchten und genoss der Ausblick auf das offene Meer. Die Strände und der Ausblick waren einfach überwältigend. Gegen 5 Uhr ging es dann zurück ins Hostel und ich konnte endlich einchecken. Als ich in mein Zimmer kam, war ich positiv überrascht, weil ich meine eigene Toilette, eigene Dusche und kleines Waschbecken mit Spiegel hatte. Später kamen dann mein "MItbewohner". Davon waren 3 Franzosen, die kaum redeten oder wenn man sie was fragte nur eine Antwort aber keine Gegenfrage bekam und ein Ehepaar aus London, die sehr nett waren. Da ich noch keinen kannte, geisterte ich ein wenig durchs Hostel und ging etwas in die Lobby um Leute kennenzulernen, aber jeder war nur auf sein Ipad, Iphone oder sein eigenes I fixiert,sodass man bloß nicht in Kontakt kam. Nach einer Weile ging ich dann wieder auf mein Zimmer quatschte ein bisschen mit dem Ehemann, der mich dann auf ein paar Bier in die Bar direkt neben dem Hostel einlud. Damit war der erste Tag beendet und mein erster Sonnenbrand machte sich am nächsten Tag bemerkbar. Also ging ich zum Woolworths, dem Supermarkt um die Ecke und holte mir Aftersun, neue Sonnencreme, da meine direkt mal ausgelaufen ist und das Abendessen, welches erstmal ein paar Banane, Möhren und ein Joghurt waren. Danach ging ich ein wenig durch die Stadt und schaute mich um. Später am Abend saß ich wieder in der Lobby und lernte Pearce kennen, ein netter Kerl aus Kanada mit dem ich die nächsten 2 Tage verbrachte. Am nächsten Morgen musste ich zunächst ein paar organisatorische Dinge erledigen, wie z.B. Geld auf die Handykarte laden, eine Steuernumer beantragen und das Bankkonto eröffnen, wobei ich jedoch Hilfe vom Job Deoursk bekam. Nachdem dies erledigt war schaute ich mich um, was Pearce und ich am Abend so anstellen können. Da es Samstag war gab es ein Feuerwerk am Darlingharbour um die Ecke, was wir uns anschauten. Man beachte, dass jeden Samstag Feuerwerk am Darlingharbour ist. Die haben doch echt zu viel Geld in Sydney. Nach dem Feuerwerk wurde sich noch schnell eine Kiste Goon, also Wein geholt, da man für ein Sixpack Bier hier ca. 15 Dollar bezahlt. Frechheit! Dda wir noch keine Ahnung hatten, welcher Goon schmeckt, holten wir uns natürlich den, der so schmackhaft war, dass ich Gänsehaut bekam , weil er so ekelhaft war. Naja feiern gehen mussten wir ja trotzdem. Also gingen wir angetrunken ins "Scary Cannary" , die Bar an dem ich den Abend zuvor mit dem Ehemann das Bier getrunken hatte, was Abends zum Club wird. Freier Eintritt und ein Freigetränk und dann ging es ab auf die Piste. Am Sonntag schon früh auf traf ich mich wieder mit Pearce zum Frühstück, was hier jedoch nur aus Toast ein paar Cornflakes, Erdnussbutter, Marmelade und Butter besteht, und beschlossen eine Free Guiding Tour durch Sydney zu machen. Eine sehr lohnenswerte Tour, die an der Harbour Bridge endete, sodass wir dort noch ein paar Fotos machen konnten und von dort aus weiter zum Opernhaus und zum Botanischen Garten, welche ich auch später für meine Joggingtour am nächsten Tag nutzte. So konnte ich mir den botanischen Garten und die anderen Sehenswürdigkeiten nochmal mit gutem Gewissen und vor allem von allen Seiten sehen. Alles natürlich bei klarem Himmel und Sonnenschein. Da man nie genug vom Strand und Meer haben kann, fuhren wir am nächsten Tag mit einer kleinen Fähre rüber nach Manly, wo der andere bekannte Strand namens "Manly Beach" liegt. Von der Fähre aus hatte man erstmal die Chance das Opernhaus von allen Seiten zu bewundern und vor allem die Skyline oder den CBD, wie von Beate gelernt, von Sydney in seine gesamten Größe zu sehen.In Manly verbrachten wir unseren halben Tag, entspanntenam Strand, gingen ein wenig rum und fuhren am späten Nachmittag wieder zurück um uns etwas zu kochen bzw. Pearce schlief, während ich einkaufen ging und kochte. Da ich angeblich am nächsten Tag auschecken sollte, musste ich mich nach einem anderen Hostel umschauen, fand aber zunächst keins, bis ich dann aber nach einer Stunde ein Hostel eine halbe Stunde zu Fuß entfernt eins und die Frau an der Rezeption mir freundlicherweise ein Zimmer reservierte. Als ich dann da war rief mein Hostel an und hat endlich eingesehen, dass sie sich vertan haben und ich ja doch eine Nacht mehr habe. Dankeeee. Somit ging ich wieder zurück, kam in das gleiche Zimmer wie Pearce, musste aber am nächsten Tag trotzdem auschecken und machte mich auf den Weg zu dem nähsten Hostel namens "The Maze" , welches ich mir sofort für eine Woche buchte, da Christoph mir dieses Hostel empfiel. Dort angekommen wieder das selbe Prozedere. Einchecken, Zimmer anschauen und und. Zunächst etwas geschockt, da das Hostel nicht so sauber war, wie das xbase Hostel und ich die Gemeinschaftsdusche und Toilette nutzen musste, stellte sich schnell heraus, dass dies das richtige Hostel für mich ist. Die Leute chillen in der Lobby, jeder quatscht jeden an und man sagt immer " Where are you from ?" "How long have you been in Australia ? " "Where do you want to travel ?" und irgendwann fragt man nach dem Namen den man auch schonmal schnell vergisst, wenn man z.B: Frajer heißt und keinen typisch deutschen Namen wie Helmuuuuut hat. In dem Hostel lernte ich aufjedenfall jede Menge neue Leute und vor allem nette Leute kennen, wie Sam aus London, Tom und Marie aus Holland, Gonzalez aus Chile, Freja aus Schweden, und und und. Mein Zimmer bestand nachher aus Lovis aus Schweden, Jim aus England, Mali aus Frankreich, Inés aus Argentinien und so einem komischen kleinen Gnom namens Carlo aus Deutschland, also sehr multi kulti aufgestellt. Abends ging im Hostel immer die Post ab. Free Goon, Goon Pong oder andere Trinkspiele. Danach ging es dann in die Clubs, wo man auch wieder freien Eintritt und ein Freigetränk hatte. Somit war ich am Ende der Woche in zisch Clubs, einen Abend mit Tom und 2 anderen in einem Club namens Ivys, der normalerweise 30 Dollar Eintritt kostet, jedoch Donnerstags umsonst ist. Der beste Club in dem ich bis jetzt war. 3 Etagen, mit goldenem Aufzug, draußen ein Pool mit Poolbar an der Seite, Sitzecken und überragende Dj`s. Da ihr ganzen Jecken Karneval feiert und ich einfach eine Woche vor dem Fest der Liebe zum Alkohol abgehauen bin, musste ich ja auch irgendwas machen. Da hier Mardi Grass war, ein Festival bei dem hier in Sydney eine riesige Parade mit homosexuellen herumgeht mit rieseigen Wagen, verkleideten sich alle in meinem Hostel z.B. als Frau oder einfach eine bunte Fliege und kein T-shirt. Das konnte ich mir natürlich nicht entgehen lassen also holte ich mir auch bunte Hosenträger eine bunte Fliege und zog meine schöne Sonnenbrille mit dem Flamingo und der Palme an (Danke nochmal). Wie ihr seht kann man alles gebrauchen. Das ganze Hostel war verkleidet, manche auch in normalen Kostümen, wie z.B. Superwoman und so trank man den ein oder anderen goon und dazu noch den ein oder anderen Goon und ein paar Goon und dann schaute man sich in voller Montur die Parade an. Das einzige was fehlte waren die Kamelle,aber sonst mein eigenes kleines Karnval. Somit war ich ein paar mal die Woche feiern, habe jedoch keinen einzigen Cent für Alkohol oder Eintritt bezahlt. Nebenbei war ich natürlich auch arbeiten. Leider konnte ich nur 2 Stunden am Tag Flyer für ein Fitnesstudio austeilen und nicht wie geplant Teppiche verlegen, da der Chef auf Hochzeitsreise war und die Arbeiter zu nichts in der Lage sind und man einen Polen sowieso nicht versteht, wenn er Englisch spricht. Die Einstellung der Leute hier ist sowieso ganz nach dem Motto " nur nicht zu viel machen " und man hört immer "no worries". So musste ich meinen Chef 2 mal anrufen und 3 Nachrichten schreiben, bis ich dann endlich die Adresse bekommen habe. An das selbst Frühstück machen, einkaufen und kochen hat man sich mittlerweile gewöhnt und man lernt zu schätzen, was die Mutti Zuhause eigentlich alles für einen macht.
Alles in allem ist Sydney eine sehr schöne Stadt in der man sich schnell zurecht findet und eine Stadt die nie schläft in die ich aufjedenfall am Ende meiner Reise noch einmal zurückkomen werde, da ich auch 3 Jobangebote bekommen habe, die ich jedoch nicht wahrnehmen konnte, da ich nach 10 Tagen weiterreiste nach Byron Bay zu meinen alten Kollegen Jonas&Chris.